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Dec 07, 2023

Menschliche Faktoren beeinflussen die Kommunikation der Bienen, res

Universität Bristol

Bild: Zwei stachellose Trigona-Bienen sammeln Pollenmehr sehen

Bildnachweis: Cristiano Menezes

Laut einer neuen Analyse besteht das Potenzial, dass menschliche Einflüsse die Effektivität der Kommunikation bei Bienen verringern und die kämpfenden Bienenvölker noch mehr belasten.

Wissenschaftler der Universität Bristol, die Honigbienen, Hummeln und stachellose Bienen untersuchten, fanden heraus, dass Unterschiede in den Kommunikationsstrategien durch Unterschiede in den Lebensräumen, in denen Bienen leben, und Unterschiede in der sozialen Lebensweise wie Koloniegröße und Nistgewohnheiten erklärt werden.

Die heute in PNAS veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass anthropogene Veränderungen wie die Umwandlung von Lebensräumen, der Klimawandel und der Einsatz von Agrochemikalien die Welt, in der Bienen leben, verändern, und es wird immer deutlicher, dass sich dies beispielsweise direkt und indirekt auf die Kommunikation auswirkt durch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen, soziale Interaktionen zwischen Nestkameraden und ihre kognitiven Funktionen.

Wie Bienen ihre Nahrungssuche und Kommunikationsstrategien anpassen, um mit diesen Bedrohungen umzugehen, ist ein neues und dringendes Gebiet in der Verhaltens- und Naturschutzforschung von Bienen.

Sozialbienen gehören aufgrund ihrer Nahrungssuche zu den wichtigsten Bestäubern. Verschiedene Bienenarten nutzen unterschiedliche Kommunikationsmethoden, um Nahrungsquellen zu nutzen. Honigbienen nutzen den Schwänzeltanz und einige stachellose Bienen nutzen Pheromonspuren, aber es ist immer noch nicht klar, warum verschiedene Bienen unterschiedliche Methoden verwenden, um dasselbe Problem zu lösen, nämlich die effiziente Nahrungssuche.

Der Autor Christoph Grueter von der School of Biological Sciences in Bristol erklärte: „Wir haben die aktuelle Literatur zusammengestellt, um zu erklären, wie Unterschiede in Ökologie und Sozialität diese Variation erklären.“

„Es ist bekannt, dass anthropogene Einflüsse wie Klimawandel, Pestizide und Lebensraumverlust sich negativ auf soziale Bienen auswirken.“

„Die von uns analysierte Forschung zeigt, dass verschiedene Bienen viele unterschiedliche Lösungen für das Problem der effizienten Suche nach guten Nahrungsquellen gefunden haben. Anthropogene Veränderungen haben das Potenzial, die Kommunikation und Verhaltensweisen der Bienen zu beeinträchtigen, die den Bienen seit Millionen von Jahren zum Erfolg verholfen haben plötzlich nicht mehr gleichermaßen vorteilhaft sein.

Da das Kommunikationsverhalten den Kolonien hilft, Ressourcen zu nutzen, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um zu verstehen, wie sich vom Menschen verursachte Veränderungen auf ihre Kommunikation auswirken.

Das Team möchte nun herausfinden, wie sich Lebensraumverlust, Klimawandel und Pestizide auf das Kommunikationsverhalten von Bienen auswirken.

Papier:

„Verschiedene Kommunikationsstrategien bei Bienen als Fenster zu Anpassungen an eine unvorhersehbare Welt“ von Christoph Grueter et al. in PNAS.

Verfahren der Nationalen Akademie der Wissenschaften

Literaturische Rezension

Tiere

Vielfältige Kommunikationsstrategien bei Bienen als Fenster zu Anpassungen an eine unvorhersehbare Welt.

5. Juni 2023

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Bild: Zwei stachellose Trigona-Bienen sammeln Pollen. Haftungsausschluss:
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