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Jul 25, 2023

Ein Behandlungsmodell, das die Erektionsfähigkeit steigert

Gepostet am 18. Januar 2023 | Rezensiert von Lybi Ma

Die große Mehrheit der Männer lernt, mit einer autonomen, spontanen und festen Erektion sexuell zu sein, ohne dass sie von ihrem Partner außer der Zustimmung nichts benötigen. Erste Erektionsprobleme können im Alter von 25, 45 oder 75 Jahren auftreten. Der Mann möchte jedoch zu einer hundertprozentig vorhersehbaren Erektion zurückkehren. Er kann einen Arzt konsultieren und ein Erektionsmedikament oder eine Penisspritze erhalten, oder er kann einen Therapeuten konsultieren, um Leistungsangst zu reduzieren und sich auf die Sinne zu konzentrieren. Der Arzt verspricht dann eine Rückkehr zur perfekten Erektionsfähigkeit. Die Wahrheit: Der Arzt kann nicht halten, was er verspricht oder was sich der Mann erhofft.

Was der Mann braucht, um bei Erektionen wieder Komfort und Selbstvertrauen zu erlangen, ist, die psychologischen, biomedizinischen und relationalen Faktoren zu berücksichtigen, die die erektile Selbstwirksamkeit fördern. Der Großteil, normalerweise 85 Prozent oder mehr, der sexuellen Erfahrungen verläuft von Komfort über Vergnügen und Erregung bis hin zu erotischem Fluss und Geschlechtsverkehr und Orgasmus. Er und sein Partner lernen zu akzeptieren, dass Sex nicht immer mit Geschlechtsverkehr einhergeht. Sie wenden sich einander zu und teilen eine sinnliche oder erotische Erfahrung – manuell, oral oder auf andere Weise. Sexualität ist lustorientiert und befriedigend, das ist das Sexmodell, das gut genug ist.

Ein zentraler psychologischer Grundsatz besteht darin, das perfekte individuelle Leistungsmodell mit Geschlechtsverkehr als Bestehen-Schlecht-Test fallen zu lassen. Ein Paar kann ein lustorientiertes, variables und flexibles Modell annehmen, das Geschlechtsverkehr beinhaltet, aber keinen Geschlechtsverkehr verlangt. Sexualität wird erweitert und umfasst neben dem Geschlechtsverkehr auch sinnliche, spielerische und erotische Szenarien. Er stellt sich dem traditionellen „Sex=Geschlechtsverkehr“ und lässt ihn fallen und begrüßt breit angelegte, flexible sexuelle Erfahrungen, die Geschlechtsverkehr einschließen, aber nicht auf Geschlechtsverkehr beschränkt sind.

Positive sexuelle Erwartungen ersetzen die Vorfreude. Eine Paar-Vergnügungsorientierung ersetzt eine individuelle Leistungsorientierung. Sexuelle Akzeptanz ist entscheidend. Es ist gesünder, den Penis zu akzeptieren, egal ob erigiert oder schlaff, als eine perfekte Erektionsfähigkeit zu verlangen. Psychologisch am wichtigsten ist die Akzeptanz von sich selbst als „weiser Mann“, der versteht, dass variable, flexible Sexualität – einschließlich des reaktiven männlichen sexuellen Verlangens und Erektionen, die sich durch Stimulation entwickeln – echter und gesünder ist als eine spontane Erektion. Er und sein Partner akzeptieren, dass Sex nicht immer mit Geschlechtsverkehr einhergeht, und können Sexualität ohne Geschlechtsverkehr genießen.

Biomedizinisch gesehen umfasst die erektile Selbstwirksamkeit das Bewusstsein für medizinische und verhaltensbezogene Gesundheitsfaktoren, die die erektile Funktion fördern und unterstützen. Alles, was gut für die körperliche Gesundheit ist, ist auch gut für die sexuelle Gesundheit. Dazu gehören vaskuläre, neurologische und hormonelle Faktoren sowie die Verhaltensgesundheit, insbesondere gesunde Schlafmuster. Darüber hinaus kann ein Mann mit dem Rauchen aufhören, den Alkoholkonsum reduzieren (insbesondere bei älteren Menschen), regelmäßig Sport treiben und Achtsamkeit üben.

Beziehungsfaktoren sind entscheidend für die erektile Funktion. Der Partner ist sein intimer und erotischer Freund und Verbündeter, nicht jemand, vor dem man auftritt. Die erektile Selbstwirksamkeit ist paarorientiert und auf gemeinsames Vergnügen ausgerichtet. Wenden Sie sich Ihrem Partner zu, auch wenn die sexuelle Erfahrung wunderbar, gut oder dysfunktional war. Dies wird dazu beitragen, die traditionelle männliche Falle zu bekämpfen, in Panik zu geraten oder sich zu entschuldigen, wenn eine Begegnung nicht zum Geschlechtsverkehr führt. Das Paar akzeptiert, dass es normal ist, einmal im Monat oder einmal im Jahr keine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu haben. Ein Maß für das Wohlbefinden in der Beziehung ist die Offenheit, sich auf sinnliche, spielerische oder erotische Szenarien einzulassen, um die sexuelle Befriedigung zu stärken.

Um die erektile Selbstwirksamkeit zu stärken, konzentrieren Sie sich auf drei Hauptthemen. Nutzen Sie zunächst alle psychologischen, biomedizinischen und relationalen Ressourcen. Zweitens: Seien Sie offen für sinnliche und erotische Szenarien, wenn eine Begegnung nicht in Geschlechtsverkehr mündet. Drittens: Guter Sex ist gesünder als die perfekte Leistung beim individuellen Geschlechtsverkehr.

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